manchesmal Lyrik
Lichtblicke. wenn deine satzbilder sich farbfroh über den tag legen lösen sich graue momente trägt dein wortlächeln das glück und fällt mir sanft als lichtblick ins herz . © Chr.v.M.
sein im SEIN. erst warfen weiße schleier sich, auf graugehauchte auen durch wolken fiel das sonnenlicht, das weiß am zweig am tauen .dann dampften wiesen, felder frisch, ich atmete und spürte dieses locken und wollt begreifen, lernen, fühlen das sich...
Winterträume. Im Spinnennetz glitzert im matten Licht der erster Wintertraum Silberweiß die Schattenrisse, eisfunkelnd und tränendicht. © Chr.v.M.
Dezembertage. Im weißen Nebel dicht verpuppt das Dorf nachttrunken schweigend. Das Lied verstummt erfroren eingehängt in Zweigen. © Chr.v.M.
Vorbei... November-atem. Durch dichten Nebel zittert schwerer Novemberatem. Blattlos greifen Baumfinger in Grau, bebend sanft auf Berührungssuche. Silberweiß die Schattenrisse, Astverzaubert eingehängt. Eisperlen funkeln tränendicht, im Spinnennetz glitzert...
winter am meer wie es knistert sich bricht unter dem sand dämmerblau erfriert in der weite dort bläst mir der wind sein scharfes lied träumt mein boot einsam starr vom sommer klopfen eistropfen den rhythmus der wellen harrt sommerferne hoffnungfroh über...
Und es knistert unter Spannung dort wo das Weiß winterlich wohnt sind nur die Farben verstummt. © Chr.v.M.